Während der Arbeit ergreift ein Wallach buckelnd die Flucht und macht sich samt Ausrüstung auf und davon

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Der Expertenrat von Günther Fröhlich, Pferdeausbilder aus Linnich
Bei der Arbeit mit Pferden darf nie Unachtsamkeit aufkommen. Vor allem die Doppellongenarbeit bedarf höchster Konzentration, darüber hinaus Fachwissen und Übung. So mögen Anfänger zu Beginn mit den zwei langen Leinen sicherlich überfordert sein. Daher sollten diese zwingend einen Profi zurate ziehen,
sich die Arbeit an der Doppellonge von ihm erklären und zeigen lassen. Zudem sollten sie in einer geschlossenen Reitbahn ohne jegliche Hindernisse üben. Nichts wäre schlimmer, als wenn das Pferd aufgrund einer offenen Tür wie im vorliegenden Fall davongaloppiert und dann den Longenführer, der sich in der Doppellonge verfangen hat, auch noch hinterherschleift. Besonders wichtig ist deshalb, dass der Longenführer lernt, eine gleichmäßige Verbindung zum Pferdemaul zu halten. Nur dadurch kommt eine Anlehnung zustande und ermöglicht es dem Pferd, Paraden anzunehmen. Hat der Longenführer das Pferd dann auf einer gebogenen Linie eingestellt und kann es dort auch halten, sollte ein buckelndes galoppierendes Pferd kein Problem mehr darstellen. Nach kurzer Zeit wird es sich von allein wieder beruhigen. Mein Rat lautet daher: Immer Ruhe bewahren, sanfte Worte wählen und eine weiche Hand beibehalten.

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.

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