Nach einem lauten Knall gerät ein Freiberger-Wallach in Panik und stürzt samt Kutsche in einen Graben.

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Der Expertenrat von Fahrlehrerin Brigitte Brauchle aus Lauchheim:

„Es ist erfreulich, dass es allen Beteiligten heute so weit gutgeht. Nicht selten hört man in den Medien, dass Kutschenunfälle schwerwiegender enden. Einen platzenden Reifen kann man nicht vorhersehen, weder bei einer Kutsche noch bei einem Auto. Ratsam ist es, die Leinen nicht gar zu lang zu haben, sondern immer Kontakt zum Pferdemaul zu halten, um bei so einer außergewöhnlichen Situation schneller reagieren zu können. Da das Pferd ein Fluchttier ist, ist es notwendig, dem Pferd immer die ganze Aufmerksamkeit zu widmen, sich weder von Gesprächen ablenken zu lassen noch durch ein leckeres Eis oder Handy die Leinenführung zu vernachlässigen. Das Unfallrisiko lässt sich durch eine Grundausbildung von Pferd und Fahrer(in) erheblich mindern. Dies kann ein kompletter Fahrlehrgang mit Abzeichenprüfung sein, der in mehreren Fahrvereinen angeboten wird, oder Einzelstunden oder eine Ausbildung des Fahrpferdes, die bei verschiedenen Fahrtrainern absolviert werden kann. Auch sollte diese in gewissen Abständen aufgefrischt werden, da sich doch immer wieder Fehler einschleichen. Eine regelmäßige Kontrolle und die Wartung von Kutsche und Geschirr, wie z. B. Bremsen, Luftdruck bei Ballonrädern und die Lederqualität, sind ebenfalls zu empfehlen.“

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.


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