Ein anfangs routinierter Montagmorgen endete für Alina Tapp in einer schrecklichen Entdeckung.

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Der Expertenrat von Dr. Ursula Pollmann, Fachtierärztin für Verhaltenskunde am Veterinäruntersuchungsamt Freiburg:

"Gerade im Bereichder Trennvorrichtungen im Stall (Boxenabtrennungen,Durchfressgitter,aber auch Futterraufen) kommt es immer wieder zu Vorfällen, insbesondere dann, wenn sie in Eigenbau angefertigt sind. Dabei geht es leider nicht immer so glimpflich aus wie im vorgestellten Fall. Denn viele Pferde geraten in einer solchen Situation derart in Panik, dass sie zum einen weder ansprechbar und damit zu beruhigen sind und zum anderen selbstständig massive Gewalt einsetzen, um sich aus der misslichen Lage zu befreien. Dies kann zu schwersten Verletzungen und auch zu Todesfällen führen, ohne dass der Mensch die Möglichkeit hätte, etwas dagegen zu tun – selbst dann, wenn er im akuten Zeitraum anwesend ist. Oberste Priorität bei jeder Tierhaltung hat also die bestmögliche Vermeidung potenzieller Unfallgefahren. So müssen alle Spalten und Öffnungen in Reichweite der Pferde entweder so schmal sein, dass Kopf oder Gliedmaßen nicht durchgesteckt werden können, oder aber so weit, dass ein problemloses Zurückziehen möglich ist. Wie im beschriebenen Fall zu sehen ist, gilt diese Vorgabe nicht nur für das stehende, sondern auch für das liegende Pferd. Man sollte also seinen Stall immer wieder auf solche ,Fallen‘ hin kritisch überprüfen und diese sofort beseitigen."

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.


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