STARKER GALOPP
(siehe Schritte verlängern) Das Pferd lernt bei dieser Übung Tempo und Raumgriff ohne zu rasen. Hierzu die Übung: Galopp auf der rechten Hand durch die Ecke Galopp entlang der langen Seite Galopp durch die Ecke rechts Vor “A” “Check” Bei „A“ 10 Meter Volte rechts Ab „A“ Galopp den Rest der kurzen Seite Galopp durch die Ecke Ab Anfang der langen Seite so viele Galoppsprünge wie möglich stark nach vorne reiten Vor der Ecke „Check“ und Arbeitsgalopp Sofort in der Ecke in eine 10 Meter Volte rechts Aus der Volte im Galopp dem Hufschlag folgen Trab Schritt Halt Hinterhandwendung Wiederholung auf der anderen Seite Wichtig: Nicht den Sitz bei dieser Übung verlieren, ansonsten kann es wild werden! Es sollte ein stärkerer Galopp werden – kein Renngalopp. Auf keinen Fall eine „plötzliche“ Temposteigerung verlangen. Schon gar nicht mit den Sporen das Pferd nach vorne jagen. Langsam aufbauender, sanfter Druck ist erforderlich. Ebenso sollte die Verlangsamung vor der Ecke graduell sein.
LANG UND TIEF
Diese Übung erlaubt dem Pferd seine Rückenlinie zu strecken. Wenn sein Kopf und Hals runter und nach vorne gehen, kommt sein Rücken höher. Es ist die ideale Entlastung nach fordernden Übungen. Hierzu die Übung: Ab “A” Leichttraben z.B auf der rechten Hand Bei „H“„Check“ In der Ecke hinter „C“ versammelter, ausgesessener Trab auf der 10 Meter Volte Aus der Volte Leichttraben auf der langen Seite Vor der Ecke bei „F“ ausgesessener Trab In der Ecke hinter „A“ versammelter, ausgesessener Trab auf 10 Meter Volte Aus der Volte auf die lange Seite im ausgesessenen Arbeitstrab Langsam die Zügel durch die Hände gleiten lassen ohne die leicht vorwärtstreibenden Hilfen zu unterlassen Bei „H“ ganz langsam wieder die Zügel aufnehmen Durch die Ecke im ausgesessenen Trab Schritt Beiu „C“ Hinterhandwendung Wiederholung andere Seite Wichtig: Diese Übung ist ein Barometer dafür, wie korrekt Du gearbeitet hast!!! Wenn Du die Zügel durch die Hände gleiten läßt und Dein Pferd schneller wird, den Kopf hebt, den Rücken wieder hohl macht oder nervös auf dem Gebiss herumbeißt, dann war die Arbeit vorher schlecht. Wenn dagegen das Pferd den Hals lang nach vorne streckt und den Kopf senkt, gleichmäßig atmet und mit dem Maul sanft spielt, war Deine Arbeit sehr gut. Das nächste Thema der Reihe: Geraderichten Hier kommen Sie zur Übungs-Übersicht.