♥ Die Arbeit am Schweif ist Arbeit an der gesamten Wirbelsäule
♥ Sie entspannt den ganzen Rücken und hilft, dass die Pferde durch den Rücken gehen
♥ Vertrauen wird aufgebaut
♥ Ihr Pferd überwindet die Angst vor Dingen, die von hinten kommen
♥ Bereitet Ihr Pferd auf rektale Untersuchungen vor und hilf ihm dabei, den Einsatz eines Thermometers oder Spekulums zu tolerieren
♥ Senkt den Pferdekopf
♥ Verhindert Ausschlagen
Die AusführungSchweif drehen
Stellen Sie sich seitlich neben Ihr Pferd. Ist Ihr Pferd nervös oder klemmt den Schweif ein, legen Sie die Fingerspitzen an die Kruppe und machen Sie Wolken-Leopard-TTouches. Beschreiben Sie mit Ihrer Hand einen Eineinviertel-Kreis im Uhrzeigersinn. Stellen Sie sich das Ziffernblatt einer Uhr vor: Beginnen Sie bei sechs Uhr, gehen Sie einmal ganz herum und enden Sie bei neun Uhr.
Um zu erfühlen, wie stark der Druck sein sollte, beschreiben Sie diesen Eineinviertel-Kreis mit dem Mittelfinger kurz unterhalb Ihres Auges. Schieben Sie die Haut kreisförmig mit gerade so viel Druck, dass Sie deutlich den oberen Rand des Wangenknochens spüren können.
Sieben Sie beide Hände uter die Schweifrübe; machen Sie seitlich kleine Kreise, bis das Pferd den Schweif anhebt.
4. Greifen Sie eine Strähne des Schweifhaares und kreisen Sie damit in beide Richtungen.
5. Schieben Sie etwa zehn Zentimeter vom Ansatz entfernt eine Hand unter die Schweirübe und heben Sie diese an. Die andere Hand legen Sie etwas tiefer auf die Oberseite der Schweifrübe und drücken diese nach innen, sodass ein Bogen wie ein Fragezeichen entsteht. Lassen Sie die Schweifrübe in dieser Stellung mehrmals sanft zu beiden Seiten kreisen. Dabei gehen Sie nicht über die Grenzen der Beweglichkeit hinweg, sondern erfühlen diese sanft.
Schweif ziehen
Stellen Sie sich wieder seitlich. Nehmen Sie die Schweifrübe in die Pferdenahe und den Schweif in die Pferdeweite- Hand. Verlagern Sie ihr Gewicht langsam vom vorderen auf den hinteren Fuß.
Bleiben Sie einige Sekunden stehen und verlagern Sie Ihr Gewicht wieder auf den vorderen Fuß. Wiederholen Sie das Schweifziehen zwei bis drei Mal, jedes Mal mit ihrem Ausatmen. Dabei bringen Sie eine sanfte Dehnung in die gesamte Wirbelsäule.
Das Schweifziehen entspannt Hals und Rücken und löst eine verspannte Hinterhand. Zudem verliert Ihr Pferd seine Angst vor Bewegungen hinter ihm. Unsichere Pferde haben oft viel Anspannungen in der Hinterhand, da kann die Schweifarbeit einen großen Unterschied machen.