Von Norddeutschland und Dänemark ging sie damals ins Rheinland, wo sie ebenfalls mit kritisch zu beurteilenden Methoden auffiel. Zuletzt war sie auf dem renommierten Reiterhof in Meckenheim bei Bonn tätig, wo der Unfall vergangene Woche geschah. Eine engagierte Tierärztin, die ihren Namen nicht nennen möchte, zeigte sie auch hier an. Offene Flanken und Striemen auf der Kruppe wurden fotografisch dokumentiert. Zudem kursieren Videos, bei der Wels ein Pferd äußerst eng ausgebunden longiert, mit der Gerte traktiert und brutal am Gebiss reißt. Aus Pietätsgründen verlinken wir diese jedoch nicht. Wie genau der Unfall sich zugetragen hat, ist nicht klar. Wels habe das Pferd am Boden gearbeitet, dieses sei gestiegen. Im nächsten Moment habe sie bereits mit schwersten Kopfverletzungen am Reithallenboden gelegen. Die Tierärztin hat die Anzeige zurückgezogen, nachdem klar war, dass Christine Wels den Unfall nicht überlebt hat. (Foto: IMAGO/Sven Simon)
Tierquälerin Wels nach Pferdetritt gestorben
Die einstige Weltcupfinalistin Christine Wels (hier ein Foto von 1991) wurde am 14. Juli heftig von einem Pferd getreten. Sie erlag ihren Verletzungen drei Tage später im Krankenhaus. Die Dressurreitein wurde bei der Arbeit am Boden verletzt. Christine Wels war nicht nur als Weltcupfinalistin bekannt – sie erregte vor allem mit tierquälerischen Methoden viel Aufsehen, die schließlich zu einem Gerichtsurteil führten. Unser Partnermagazin St. Georg berichtete 2008 von Ihrer Verurteilung vom Langericht in Kiel.