Text & Foto: PR Biologische Heilmittel Heel GmbH
Nicht nur wir Menschen kennen das Kreuz mit dem Kreuz – auch Pferde leiden oftmals unter muskulären Beschwerden im Nacken- und Rückenbereich, die gerade bei Bewegung große Schmerzen verursachen können. Die zur Schmerzvermeidung häufig eingenommene Schonhaltung kann die Situation weiter verschärfen, da es hier zu Fehlbelastungen kommen kann. Eine korrekte Reitweise, eine passende Ausrüstung sowie achtsames Training sind maßgeblich für einen gesunden Pferderücken. Als Pferdehalter sollten Sie die Rückengesundheit Ihres Tieres immer im Blick behalten und sofort handeln, wenn sich Probleme bemerkbar machen.
Die Gründe für muskuläre Rückenprobleme beim Pferd sind vielfältig: Ein schlecht sitzender Sattel kommt als Ursache genauso in Frage wie Überbelastungen beim Training, eine anatomische Fehlstellung oder akute Verletzungen wie Muskelzerrungen und Prellungen. Ganz gleich, woher die Beschwerden rühren – sie sollten in jedem Fall ernst genommen und möglichst frühzeitig behandelt werden. Denn ohne eine vollständige Regeneration der geschädigten Strukturen kann die Problematik weitere Folgen nach sich ziehen: Um Schmerzen zu vermeiden, nimmt das Pferd eine Schonhaltung ein, die zwar den betroffenen Bereich entlastet, dafür aber in anderen Regionen des Körpers zu einer Überbelastung führen kann. Besteht eine solche Fehlbelastung über längere Zeit, kann dies wiederum den gesamten Bewegungsapparat in Mitleidenschaft ziehen.
Rückenbeschwerden erkennen und ernst nehmen
Um einen solchen Krankheitsverlauf zu verhindern, sollten Sie den Rücken- und Halsbereich Ihres Pferdes regelmäßig auf Muskelverhärtungen abtasten, die als harte Strukturen unter der Haut zu spüren sind. Auch wenn das Pferd mit dem Kopf und Schweif schlägt, sich ungern satteln lässt, beim Reiten bockt oder versucht, den Reiter „wegzudrücken“, kann dies auf Rückenschmerzen hindeuten. Gleiches gilt bei Lahmheit bzw. eingeschränkter Beweglichkeit wie etwa einem fehlenden Schwingen des Rückens. Zeigt ein Pferd derartige Verhaltensauffälligkeiten, sollte es frühzeitig einem Tierarzt vorgestellt werden. Dieser kann nach einer ausführlichen Untersuchung eine Diagnose stellen, knöcherne Ursachen ausschließen und je nach Art und Schwere der Rückenprobleme eine entsprechende Therapie einleiten.
Bewährte Hilfe bei muskulären Rückenproblemen
In Absprache mit dem Tierarzt sollte dem Pferd eine Ruhepause ohne Belastung eingeräumt werden, um die geschädigte Muskulatur zu entspannen und zu regenerieren. Darüber hinaus können zur Behandlung entzündungshemmende und muskelentspannende Medikamente eingesetzt werden. Auch biologische Tierarzneimittel können hier zum Einsatz kommen: Die in den Kombinationspräparaten enthaltenen natürlichen Inhaltsstoffe wie etwa Arnika, Beinwell und Eisenhut (z.B. in Traumeel ad us. vet.) wirken entzündungshemmend, fördern die Geweberegeneration und lindern gleichzeitig den Schmerz. Da biologische Tierarzneimittel gut verträglich sind, können sie entweder zur alleinigen Therapie oder ergänzend zu anderen Arzneimitteln auch über längere Zeit eingesetzt werden. Als unterstützende Maßnahmen können außerdem Chiropraktik, Massagen, Wasser- oder Wärmetherapie sinnvoll sein.
Wichtig: Genauso notwendig wie die Behandlung der vorliegenden Rückenprobleme ist es, deren Ursachen zu finden und zu beheben! Nur so lässt sich verhindern, dass die Beschwerden wiederkehren. Tierarzt, Sattler oder Reittrainer sind gute Anlaufstellen, um den ursächlichen Problemen auf den Grund zu gehen.
Weitere Informationen rund um biologische Tierarzneimittel und die Tiergesundheit finden Sie unter www.vetepedia.de.