Text: Sandra Bernhard Foto: Dr. Angelika Speckmann
Aus einer fixen Idee von jugendlichen Reitern aus dem Rheinland entstand 2014 etwas, was viele Zuschauer begeistert: die Idee, das Western- und Englischreiten zusammen in einer Show zu verbinden.
Mit dieser Show soll gezeigt werden, dass der Unterschied zwischen der klassischen Reitweise und dem Westernreiten gar nicht so groß ist. „Uns verbindet nicht nur die Liebe zu diesem Sport, sondern auch die Liebe zu unseren Vierbeinern – und da sind wir ja doch alle gleich“, so das Jugend Quadrille Team Rheinland.
Im direkten Vergleich gibt es ein paar Unterschiede in der Hilfengebung. Beim Westernreiten soll sich das Pferd möglichst selbst tragen. Es wird mit impulsartigen Hilfen gearbeitet, und wenn das Pferd auf diese reagiert, wird erst wieder bei einer gewünschten Veränderung eine neue Hilfe gegeben.
In der klassischen Reitweise besteht ein ständiger sanfter Zügelkontakt, und es wird mit regelmäßigen Hilfen gearbeitet. Bei beiden Reitweisen wird auf verschiedene Weise eine aktive Hinterhand erritten. Ein wichtiger Aspekt bei beiden Reitweisen ist das harmonische Zusammenspiel von Pferd und Reiter.
Man kann auf verschiedene Weise mit dem Pferd kommunizieren, was das Quadrille Team ansprechend in seinen Shows zeigt.
Yvonne Bischoff, Leiterin der Quadrille der Westernreiter, betont, dass der faire Umgang mit dem Pferd, egal welche Reitweise, wichtig ist: „Gutes Reiten erkennt man nicht am Outfit oder der Ausstattung, sondern am fairen Umgang mit dem Pferd.“
Wer die bunte Mischung mal live erleben möchte, hat bei der Landesmeisterschaft der EWU Rheinland die Möglichkeit dazu. Alles Weitere über die Reiter und ihre Aufritte finden Sie hier.