Text und Interview: Sabine Krisam-Wiencirz       Foto: Krisam-Wiencirz/marstall

Der „Immenhof“ – wohl jeder kennt ihn. Und wenn nicht, dann gibt es bald die Chance dazu, ihn kennenzulernen: Am 17. Januar läuft mit „Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers“ eine moderne Neu-Interpretation der so beliebten Pferdefi lm-Klassiker in den bundesweiten Kinos an.

Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin Sharon von Wietersheim hat einen Film geschaffen, der an einigen Traditionen festhält, aber dennoch einen ganz frischen Wind in die Geschichte bringt. Zum Inhalt: Lou (Leia Holtwick), Emmie (Emma Päffgen) und Charly (Laura Berlin) erleben den Sommer ihres Lebens. Dabei werden die drei Schwestern vor einige Herausforderungen gestellt, um den Hof des verstorbenen Vaters zu retten und sich gegen den unfreundlichen Besitzer des Nachbargestüts Jochen Mallinchroth ( Heiner Lauterbach) zur Wehr zu setzen. Außerdem sorgen der hilfsbereite Matz (Rafael Gareisen) und der coole YouTuber Leon (Moritz Bäckerling) für Aufregung sowie jede Menge Herzklopfen, und ein schicksalhafter Sommer nimmt seinen Lauf…

Was aber darf bei „Immenhof“ auf keinen Fall fehlen? Richtig! Jede Menge Pferdestärken! Die Vierbeiner sind einfach unerlässlich. Nicht nur auf der großen Leinwand werden sie jeden Zuschauer um den Finger wickeln, nein, auch hinter den Kulissen während der Dreharbeiten eroberten die schönen Tiere die Herzen des gesamten Filmstabs. Wie werden die eigentlich Stars, die Pferde, auf ihren Einsatz vorbereitet? Wir haben den Pferdetrainer Dennis Grszeczak und den Horse Master Simon Grszeczak von Filmpferde.com am Rande der Dreharbeiten zum Interview getroffen.

Dennis, dein Wallach Djafahr spielt bei „Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers“ die Pferdehauptrolle Zuchtstute „Holly“. Wie hast du Djafahr vorbereitet?

Film- und Stuntpferde werden alle auf eine ähnliche Art und Weise auf die Situationen bei Drehs vorbereitet. Sie müssen nervenstark sein und sich schnell an neue Situationen gewöhnen. Wir verfügen mittlerweile über eine große Erfahrung und wissen, was in etwa auf die Pferde zukommt. Das wird ja auch im Vorfeld festgehalten und besprochen. Es gibt bestimmte Richtwerte. Über den Tag verteilt, sind ca. 2.000 Meter Galopp pro Pferd genug. Wir arbeiten dann zu Hause schon mit Filmattrappen, beispielsweise, um die Pferde an die jeweiligen Filmszenen zu gewöhnen. Djafahr kennt durch Showeinsätze große Kulissen, Hektik, Lautstärke und Publikum. Bei „Immenhof “ hatten fast alle eingesetzten Pferde schon Filmerfahrung, das ist natürlich ein großer Vorteil. Aber oftmals nehmen wir auf eigene Kosten auch noch jüngere, unerfahrene Pferde mit ans Set, um sie an die Drehsituationen zu gewöhnen. Wenn es gut läuft, werden sie dann vor Ort ab und zu auch als Double in einfacheren Szenen eingesetzt. Und natürlich kommen alle Pferde ihren Eigenarten entsprechend zum Einsatz.

…das komplette Interview lesen Sie in der aktuellen Mein Pferd-Ausgabe.

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