Bereits im August 2014 starb ein Zuchthengst aus Issum (NRW) an den Folgen einer Vergiftung durch Bergahorn. Die Züchter beantragten Ende Januar die Fällung der 20 Ahornbäume, die direkt neben der Weide entlang der Straße stehen, berichtet die Online-Plattform RP-Online. Theodor Lemkuhl von der SPD lehnt den Antrag ab, um keinen Präzedenzfall zu schaffen, denn in der Gemeinde gäbe es etwa 700 Bergahornbäume. Ingmar Boeck, ein Vertreter der FDP, erklärt sich jedoch mit der Fällung einverstanden, wenn die Antragsteller die Kosten dafür übernehmen würden. Die CDU wirft ein, dass die Gefahr durch die Ahornsamen nach der Abholzung der 20 Bäume nicht gebannt sei, da die Samen der anderen Bäume immer noch auf die Wiese gelangen könnten. Alle Bäume, die mit der Issumer Straße eine Allee bilden, wolle man aber nicht Fällen und gegen andere Bäume eintauschen, da so der Charakter der Allee verfälscht würde. Letztlich lehnte der Umweltausschuss der Gemeinde die Fällung, aufgrund der vielen Gegenstimmen, ab. Beschlossen wurde lediglich, vorerst auf Neupflanzungen des Bergahorns neben landwirtschaftlichen Flächen zu verzichten.   (Foto: IMAGO/Peter Widmen)

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