Eine ausgiebige Fellpflege ist unabdingbar für eine gesunde Haut. Dabei kann man eigentlich nicht zu viel putzen, denn der Massageeffekt, der durch die Bürsten und Bewegungen erzeugt wird, regt die Durchblutung der Haut an.

Dazu in großen Kreisen, gerne etwas kräftiger, den Pferdekörper säubern. Die Massage steigert die Widerstandskraft, das gesunde Haarwachstum und die Leistungsfähigkeit des Pferdes. Außer- dem entfernen Sie so auch alle juckenden losen Haare. Natürlich sollte auch das Putzzeug selbst regelmäßig gesäubert werden. Auch ist es die beste Wahl, für jedes Pferd eigene Putzutensilien zu haben, damit sich gegebenenfalls angesiedelte Bakterien oder Pilze nicht auf andere Tiere übertragen

Wird das Pferd zu häufig gewaschen, kann dies die Schutzfunktion der Haut beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie beim Waschen Folgendes beachten:

  • Lauwarmes Wasser benutzen: Haben Sie keinen Warmwasseranschluss am Stall, können Sie dazu im Sommer einen langen aufgewickelten Schlauch bei geschlossener Brause mit Wasser volllaufen lassen und ihn eine Zeitlang in die Sonne legen. So erwärmt sich das Wasser.
  • Spezielles Shampoo benutzen: Pferdeshampoo enthält, ähnlich wie Babyshampoo, nur milde Tenside, die die Haut weniger reizen.
  • Gründlich ausspülen: Rückstände von Pflegeprodukten können unter anderem zu Juckreiz führen. Deswegen sollten Sie mit klarem Wasser nachspülen.
  • Gut abtrocknen: Benutzen Sie nach dem Waschen ein Schweißmesser, auch bei heißem Wetter. Denn bei Sonne kann sich das nasse Fell stark aufheizen.

Hausmittel, die die Schutzfunktion aufrecht erhalten

  • Kastanien an den Beinen mit Babyöl aufweichen, dann lassen sie sich leicht entfernen
  • Klingt paradox: Verschmutzte Schimmel werden mit Holzkohle sauber. Einfach über die verschmutzten Stellen reiben, ein paarmal drüberbürsten – fertig
  • Königsblaue Tinte zum Shampoo ins Wasser geben – und Mist­ flecken verschwinden wie mit dem Tintenkiller
  • Teebaumöl ist entzündungshemmend und stört das Milieu für Pilze. Auf die betroffenen Stellen tupfen.
  • Auch Apfelessig ist bei Pilzen unbeliebt. Die infizierten Stellen mehrmals täglich damit abwaschen.
  • Gekochter Leinsamen gilt als wahres Hautwunder und beugt, regelmäßig gefüttert, auch noch Koliken vor und unterstützt den Stoffwechsel

Text: Nora Dickmann     Foto: www.Slawik.com

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