Text: Nicole Audrit Foto: Getty Images/EyeEm
Dr. Mandy Bochnia vom Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ihr Team fanden heraus, dass größere, härtere Pellets einen Vorteil gegenüber kleineren Varianten haben: Sie werden länger und intensiver gekaut, dadurch frisst das Pferd langsamer und produziert mehr Speichel, sodass Magengeschwüren vorgebeugt werden kann. Bei der Studie wurde das Kauverhalten von sechs Warmblutstuten bei der Aufnahme von kleinen Pellets (ca. 22 mm Länge, 5 mm Durchmesser) und großen, härteren Pellets (ca. 54 mm Länge, 16 mm Durchmesser) untersucht. Neben den physikalischen Eigenschaften der Pellets beeinflusst auch die Futtermenge das Fressverhalten: Die Ergebnisse lassen vermuten, dass die handelsüblichen, kleinen Pellets besser für kleinere Futterrationen, und die größeren Pellets für umfangreichere Rationen geeignet sind.
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