Text: Redaktion Foto: www.Slawik.com
Das pathologische Horten findet immer häufiger in Deutschland statt: Falsch verstandene Tierliebe und Überforderung sind die häufigsten Gründe für Animal Hoarding.
Bereits im Jahr 2022 wurden mehr als 70 Fälle registriert, im vergangenen Jahr wurde diese Zahl sogar noch überboten. Es gibt zwar keine offiziellen Statistiken, und es wird befürchtet, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist. In den meisten Fällen von Animal Hoarding sind die beschlagnahmten Tiere krank, stark gestresst und sehr scheu. Animal Hoarding ist keine anerkannte Krankheit, und deswegen wird auch keine Therapie finanziell unterstützt. Oft sind Animal Hoarder Wiederholungstäter. „Animal Hoarder verdrängen, dass es den Tieren schlecht geht“, sagt die baden-württembergische Landestierschutzbeauftragte Julia Stubenbord. Sie appelliert an die Politik, verstärkte Aufklärungsmaßnahmen zu ergreifen.