Text: Lara Wassermann | Foto: Daniel Elke
Mithilfe von zwei simpel aussehenden Kopfhörern sollen alle psychischen und körperlichen Defizite unserer Pferde erkannt und behandelt werden können? Wir haben die naturheilpraktische Methode der WellAnalyse mit der Therapeutin Iris Kamp (www.tierheilcentrum.com) getestet.
Die Beschreibung der Methode klingt vielversprechend: Die WellAnalyse ist ein System für eine nichtlineare Analyse, Bioresonanzmessung eines biologischen Objektes (Pferd) und eine telemetrische Datenbearbeitung. Man soll das Gerät sowohl als Verfahren für die Diagnostik als auch zur Therapie einsetzen und den funktionalen Zustand des Pferdekörpers untersuchen können. Die Darstellung der Schwingungsabweichungen der verschiedenen Körperteile wird mithilfe von anatomischen Bildern, Grafiken und Koeffizienten dargestellt. So soll dem Besitzer aufgezeigt werden, wo Probleme in der Pferdegesundheit liegen, und gleichzeitig sollen direkt Lösungsvorschläge in Bezug auf den Energiemangel und die Informationsstörungen gemacht werden. Auch Bakterien, Viren und Pilze (Mikroorganismen) soll das Gerät anzeigen. Doch nicht nur körperliche Beschwerden, auch Störungen und Blockaden auf psychosomatischer Ebene sollen durch die Analyse des Pferdes mit der WellAnalyse sichtbar gemacht werden. Das Ganze klingt für uns in der Redaktion doch zu verrückt, um wahr zu sein, also machten wir den Selbstversuch. Iris Kamp ist Naturheiltherapeutin und arbeitet seit einiger Zeit auch mit der WellAnalyse. Sie ist von den positiven Entwicklungen ihrer tierischen Patienten begeistert und absolut überzeugt von dem Verfahren: „Mit der WellAnalyse konnte ich schon so vielen Pferden helfen und frühzeitig erkennen, wo ihre Probleme liegen“, so die Therapeutin.
Das Versuchspferd
Für den „Selbsttest“ wählten wir eine Pony-Stute, die grundsätzlich absolut fit ist. Sie ist sieben Jahre alt, hat noch nie gelahmt, ist gut bemuskelt, hat immer Raufutter zur Verfügung und wird zwei Mal täglich mit Kraft- und Zusatzfutter gefüttert. Tagsüber steht sie auf der Weide, nachts in der Box. Ohne dass wir wussten, warum, hatte sie jedoch kurz vor dem Selbstversuch Magenprobleme und wurde vom Tierarzt behandelt. Außerdem ist sie ein sehr hektisches Pferd, das in vielen Situationen „überreagiert“. Sie hat zudem ein leichtes Sommerekzem, welches zum Zeitpunkt der Anwendung der WellAnalyse jedoch überhaupt nicht sichtbar war, weder an der Halsung noch am Fell oder an Mähne und Schweif. Zunächst machte sich die Therapeutin mit der Stute vertraut, streichelte sie am ganzen Körper und am Kopf und sprach leise mit ihr. Dann wurden die Kopfhörer hinter den Pferdeohren angebracht, wodurch ein energetischer Kontakt des Pferdes auf den Laptop übertragen wurde. „Die Pferde sind bei der Messung häufig ganz ruhig und entspannt und scheinen zu spüren, dass wir sie auslesen und ihnen helfen wollen“, berichtet Iris Kamp. So auch die junge Stute. Sie steht entspannt, mit gesenktem Kopf auf der Stallgasse und ist ausgeglichen und ruhig. Nach etwa 20 Minuten ist der ganze Körper „gescannt“, und die Schwingungen des gesamten Pferdekörpers werden automatisch vom Computer mit hinterlegten Vergleichswerten abgeglichen. Das System zeigt nun alle Schwingungsabweichungen und stellt diese mithilfe von umfangreichen Bildern, Grafiken und Koeffizienten dar. Das Programm soll ermöglichen, dass man tief in die einzelnen Körperregionen, Gewebeschichten und in die einzelnen Zellstrukturen „hineinsehen“ und nach der Ursache von Problemen forschen kann. Grüne und gelbe Punkte in den Grafiken bedeuten „gut“, also keine Schwingungsabweichung“, rote und schwarze bedeuten hingegen starke Abweichungen der Norm. Wir klicken uns durch die verschiedenen Körperregionen der Rappstute Jeanne, und Iris Kamp zeigt auf, wo das Gerät mögliche Probleme und Erkrankungen des Pferdes aufgefunden hat, welches also die Probleme oder Erkrankungen des Pferdes sind. Das Programm gibt bei den jeweiligen Problemarealen auch direkte Behandlungstipps, empfiehlt beispielsweise Medikamente aus der Humanmedizin und homöopathische Präparate, Kräuter und Bachblüten.
…die Ergebnisse unseres „Selbsttests“ lesen Sie in der aktuellen Mein Pferd-Ausgabe.