Weben
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Definition
Weben gehört wie das Boxenlaufen zu den so genannten Bewegungsstereotypien. Damit bezeichnet man sich häufig wiederholende Bewegungsabläufe, die einem starren Muster folgen und ohne ersichtliche Funktion sind.
Ursache
Die Haltung in Einzelboxen, verbunden mit wenig Bewegung und Abwechslung wird als Ursache angesehen. Ihren überschüssigen Bewegungsdrang versuchen die Pferde durch Weben auszuleben.
Erscheinungsbild
Die Pferde pendeln mit dem Kopf und Hals von einer Seite zur anderen. Die Vorderbeine sind dabei etwas gespreizt, um das Gleichgewicht besser halten zu können. Sie können auch in der Bewegung leicht auf und abfußen. Meist weben Pferde, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Sobald man ihnen Aufmerksamkeit widmet, stellen sie die Bewegungsmuster ein.
Behandlung
Es gibt kein sicher wirkendes Mittel gegen Bewegungsstereotypien. Möglichst viel Bewegung und Abwechslung sowie ein Wechsel der Aufstallung können helfen.
Vorbeugung
Eine artgerechte Haltung mit langen Futterzeiten, genügend Freilauf mit Artgenossen beugen Bewegungsstereotypien vor. Überbelastung, egal ob physischer oder psychischer Natur, sollten vermieden werden.
Literatur
Launer, Peter: Krankheiten der Reitpferde. Ulmer Verlag
Wintzer, Hanns-Jürgen: Krankheiten des Pferdes. Parey Verlag.
Dietz, Olof: Handbuch Pferdepraxis. Enke Verlag.
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