Equine Sarkoide treten immer häufiger auf und werden gefürchtet. Doch wieso? Wir haben für Sie die drei häufigsten Arten des Equipen Sarkoids zusammengestellt
Okkultes (verstecktes) Sarkoid
Dieses Sarkoid liegt unter der Haut verborgen. An der Oberfläche ist oft nur eine runde, haarlose Fläche zu erkennen, die sich ausdehnen kann. Manchmal verändert sich die Haut auf der kahlen Stelle, wird schuppig, rau, verhornt oder entwickelt warzenartige Knubbel. Sie finden sich gehäuft rund um die Augen, ums Maul, den Hals, die Brust und andere eher haarlose Bereiche des Körpers. Okkulte Sarkoide wachsen gewöhnlich nur sehr langsam und können auch jahrelang unverändert bleiben.
Noduläres (knotenförmiges) Sarkoid
Manchmal bilden sich an den Kahlstellen der okkulten Sarkoide zusätzlich knotenartige Geschwulste: noduläre Sarkoide. Meist treten sie aber alleine auf und sitzen eingekapselt unter der Haut, wo man sie hin und herschieben kann. Sie können auch gestielt sein, und man findet sie oft in der Leistengegend, an der Brust oder an der Scheide. Die Haut über den nodulären Sarkoiden ist anfangs noch intakt. Fängt der Tumor jedoch an, darunter zu wachsen, wird die Haut dünner, platzt auf, und es entwickelt sich der fibroblastische Sarkoid.
Fibroblastisches (faserbildendes) Sarkoid
Fibroblastische Sarkoide sind auffallend rot, fleischig und geschwürartig. Bei Verletzung bluten sie stark. Sie treten meist am Augenlid und in der Leisten gegend auf. Sie können sich als Primärtumoren entwickeln oder aber auch durch eine Verletzung anderer Sarkoidformen.
Text: Gabi Metz und Lara Wassermann Foto: www.Slawik.com