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US-Wissenschaftler haben das Kauen am Gebiss untersucht. Ihren Ergebnissen nach könnte diese Aktivität eine positive Wirkung, nämlich die Förderung der sogenannten Darmmotilität, haben.
Das Forscherteam sagt dazu, dass dies für therapeutische Ansätze nutzbar gemacht werden könnte. Vor allem bei Ileus, einer Erkrankung, bei der die normalen rhythmischen Kontraktionen, die Nahrung und Ausscheidungen durch den Darm transportieren (Darmmotilität), ohne erkennbare körperliche Behinderungen gestört sind. Studien in der Humanmedizin haben gezeigt, dass simuliertes Essen – beispielsweise das Kauen von Kaugummi – und die dadurch angeregte vermehrte Speichelproduktion die klinischen Symptome verbessern und die Magen-Darm-Motilität fördern kann. Die klare Schlussfolgerung: „Dies deutet darauf hin, dass das Gebisskauen eine sichere, kostengünstige und effiziente Behandlung zur Verbesserung der Dünndarmmotilität bei Pferden darstellen könnte. Diese Ergebnisse haben vielversprechende Auswirkungen auf die Verbesserung des Managements und der Behandlung von Ileus bei Pferdepatienten und können möglicherweise zu besseren Ergebnissen und einem verbesserten Gesamtwohlbefinden dieser Tiere führen.“