Die Skala der Ausbildung besteht aus sechs Punkten, die sich gegenseitig beeinflussen. Es folgt also nicht Schritt auf Schritt, sondern häufig entwickelt sich das Reitpferd während seiner Ausbildung in mehreren Bereichen gleichzeitig weiter

Dennoch gibt es eine Basis, die aus zwei Punkten der Skala der Ausbildung besteht: Das sind der Takt und die Losgelassenheit. Sie sollen in der „Gewöhnungsphase“ entwickelt werden, also wenn das Pferd noch ganz am Anfang seiner Ausbildung steht! Mit zunehmender Durchlässigkeit arbeiten Ausbilder dann mit dem Pferd an der Anlehnung bis hin zum Schwung, der Geraderichtung und schließlich der Versammlung. Ziel ist ein gesundes, gehorsames und motiviertes Pferd.

Skala der Ausbildung: Roter Faden

Die Skala der Ausbildung ist durchaus mit einem roten Faden in der gesamten Pferdeausbildung zu vergleichen, so die Definition der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Sie findet ihre Anwendung nicht nur in der Grundausbildung des jungen Pferdes, sondern gibt auch den Rahmen für jede Trainingseinheit mit dem älteren, weiter ausgebildeten Pferd vor – dabei ist es egal, ob Dressur-, Spring- oder Freizeitpferd. In dieser Skala verschmelzen die jahrelang erforschten Kenntnisse über die Natur des Pferdes mit dem Wissen aus der Trainingslehre zum „Herzstück“ der klassischen Reitlehre.

Skala der Ausbildung: 6 Punkte

Die sechs Punkte der Skala sind nicht schematisch, sondern systematisch zu verstehen, das heißt, sie beeinflussen sich gegenseitig und entwickeln sich teilweise parallel – sowohl in der gesamten Ausbildung des Pferdes als auch beim täglichen Reiten.

  • Takt
  • Losgelassenheit
  • Anlehnung
  • Schwung
  • Geraderichtung
  • Versammlung

In unserer Themenwoche werden wir alle sechs Punkte der Skala der Ausbildung näher beleuchten sowie Übungen zur Umsetzung zeigen.

Text: Redaktion    Foto: www.Slawik.com

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