Nur mit gut passendem Sattel kann ein Pferd langfristig geritten werden, ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen. Insbesondere Besitzer von Pferden mit kurzem Rücken verzweifeln häufig. Die Suche hat mit dem „Còrdoba Comfort“ von Iberosattel nun ein Ende. Dieser Dressursattel überzeugt auf ganzer Linie!

 

Obwohl mein vorheriger Dressursattel optimal angepasst war, offenbarten sich bereits bei den ersten Ritten mit dem „Còrdoba Comfort“ von Iberosattel deutliche Unterschiede: Mein Pony schnaubte bereits nach wenigen Minuten zufrieden ab und wölbte den Rücken auf. Und auch ich konnte nicht umhin, das sehr bequeme Sitzgefühl zu honorieren. Diese Zufriedenheit sowohl vonseiten des Pferdes als auch auf meiner Seite ließ auch im darauffolgenden halben Jahr,

in dem ich den „Còrdoba Comfort“ testete, nicht nach. Daran ist die breite Komfortauflage maßgeblich beteiligt: Diese verteilt den Druck optimal, sodass der Sattel sehr rückenschonend und angenehm für das Pferd ist. Im Vergleich zu einem Sattel mit herkömmlichen Kissen entsteht eine bis zu zweimal größere Auflagefläche durch das Design von Iberosattel. Diese kommt insbesondere Pferden mit kurzem Rücken zugute: Da der Sattel nicht über die letzte Rippe hin- ausgehen darf, ist es bei Pferden mit kurzem Rücken gar nicht so einfach, einen Sattel zu finden, der zum Exterieur des Pferdes und zum Körperbau und den -formen des Rei- ters passt. Der „Còrdoba Comfort“ nutzt die vorhandene Fläche des Rückens ideal aus und schafft eine größere Sitzfläche für den Reiter. Durch die große Auflagefläche wird außerdem der Kontakt zwischen Pferd und Reiter verbessert, sodass die Hilfengebung – insbesondere die Gewichtshilfen – sehr fein und präzise möglich ist. Durch den extra tiefen Dressursitz und die unten liegenden Pauschen sitzt man sehr nah am Pferd, und ich habe immer ein sehr sicheres Sitzgefühl.

Anpassungsfähiges Allroundtalent

Der „Còrdoba Comfort“ ist ein wahrer Anpassungskünstler: Auch bei muskulären Veränderungen – beispielsweise durch Training, Wachstum, Alter oder Rekonvaleszenz – kann der Sattel immer wieder an das Pferd angepasst werden. Außerdem ist in dem Dressursattel das EWF-System – EWF steht für „Extragroße Widerristfreiheit“ – verbaut, um Wirbelsäulenfreiheit zu garantieren. Bei vielen herkömmlichen Sätteln befindet sich zwischen dem Kopfeisen und der Wirbelsäule lediglich ein dünner Lederbezug, sodass es zum Kontakt kommen kann, wenn der Sattel kurzfristig nicht ideal passt. Bei dem paten- tierten Sattelbaum mit EWF-System von Iberosattel wurde das Kopfeisen so weit in den Kunststoffsattelbaum integriert, dass es selbst im Extremfall zu keiner direkten Berührung zwischen Eisen und Wirbelsäule kommen kann. Die Kammerweite kann jederzeit stufenlos verstellt werden – und zwar vor Ort. Die Pferde profitieren von der zusätzlichen Widerristfreiheit und laufen deutlich freier. Genau dieses Feedback habe ich auch durch das Verhalten meines Ponys bekommen: Während der gesamten Testphase arbeitete er mit viel Motivation und Vorwärtsdrang mit und baute zudem Muskulatur an der Ober- linie auf. Der „Còrdoba Comfort“ ist perfekt fürs Dressurreiten und für lange Ausritte ge- eignet. Aber auch bei Sprüngen bis etwa ein Meter Höhe hatte ich keinerlei Probleme.

Spanisches Flair im Viereck

Zunächst war ich etwas skeptisch, ob ein spanischer Dressursattel optisch wohl zu meinem Deutschen Reitpony Balou passen würde. Der „Còrdoba Comfort“ hat allerdings alle meine Zweifel durch sein Design und die Funktionalität in Luft aufgelöst. Der Dressursattel mit iberischem Charme sieht absolut fantastisch aus und überzeugt durch hochwertige Materialien und Verarbeitung. Zudem ist dieses Modell auch für FN-Prüfungen zugelassen. Der Sattel kann individuell gestaltet werden – der Fantasie sind dank der Auswahl der Lederarten und Farben sowie der vielen Verzierungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für die Lederfarbe Moro Mokka mit abgesetzten Nähten entschieden.

Fazit: Komfort für Pferd und Reiter

Ich kann diesen Sattel uneingeschränkt weiterempfehlen: Die Qualität des Sattels lässt keine Wünsche offen, das Leder ist geschmeidig, die Kissen sind angenehm weich – auch nach einem langen Ausritt haben weder Pferd noch Reiter Druckstellen. Insbesondere mein Pony hat mir deutlich signalisiert, wie angenehm dieser Sattel für es war: Es war motiviert und zufrieden bei der Arbeit unterm Sattel, und zeigte einen deutlichen Muskelaufbau im Bereich des Trapezmuskels – sicherlich spielen die Auflagefläche und der breite Wirbelsäulenkanal hierbei eine Rolle.

 

Text: Nicole Buchholz, Bild: Daniel Elke

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