Egal, ob Ihr Pferd Husten hat, das Heu staubt oder es im Stall vor Keimen wimmelt – der Stallsympat hilft. Die Sprühlösung, die aus speziellen ätherischen Ölen besteht, wirkt desinfizierend und ist im Stallalltag einfach genial. Dafür verleihen wir in der Aprilausgabe (Mein Pferd 04/2016) das Gütesiegel. Text: Anna van de Kasteele | Fotos: Ilja van de Kasteele Hector hustet schon seit Tagen. Morgens während der Heufütterung ist es besonders schlimm. Das Immunsystem des Freiburgers ist sichtbar angeschlagen. Kein Wunder, denn das Heu ist relativ staubig, und das Wetter ist auch nicht gerade freundlich. Die Wetterumschwünge mit viel Regen, Wind und stürmischen Böen machen dem Wallach im Offenstall zu schaffen. Da die Atemwege beim Pferd sehr empfindlich sind, reagieren sie oft als Erste auf eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Neben der tierärztlichen Behandlung lassen wir Hector einmal am  Tag inhalieren. In den Inhalation sprühen wir den Stallsympat – das ist eine Mischung aus speziellen ätherischen Ölen, die desinfizierend wirkt und Bakterien und Viren abtötet, die für die Erkrankung der Atemwege gleichermaßen verantwortlich sein können.  

Die ätherischen Öle vom Stallsympat können Sie bei der Fütterung direkt auf das Heu des Pferdes sprühen (Foto: Ilja van de Kasteele)
Die ätherischen Öle vom Stallsympat können Sie bei der Fütterung direkt auf das Heu des Pferdes sprühen (Foto: Ilja van de Kasteele)
Bekämpft Bakterien und Viren

Die atherischen Öle machen die Atemwege frei, sodass Hector wieder richtig durchschnaufen kann. Während des Inhalierens löst sich der Schleim im Hals. Dass der Stallsympat bei Husten hilft, hat sich auch im Sommer letzten Jahres gezeigt. Nach einem sehr anstrengenden Wanderritt fing unser Pferd Nantos an zu husten. Wir haben ihn etwa fünf Tage lang mit dem Stallsymphat inhalieren lassen und der Husten war weg. Etwa zwanzig Minuten am Tag reichten in unserem Fall aus, um eine deutliche Verbesserung hervorzurufen. Im Idealfall haben wir die Pferde währenddessen im Schritt geführt und nach dem Inhalieren etwa zehn Minuten in Trab und Galopp laufen lassen. So können sie ihre Atemwege richtig freihusten. Der Stallsympat ist jedoch nicht nur als Inhalationsmittel hilfreich. Sie können den gesamten Stall, inklusive des Heus und Strohs, das die Pferde fressen, mit den ätherischen Ölen einsprühen. Der Hersteller Natusat empfiehlt, bei Wetterumschwüngen im Herbst und Winter etwa zwei- bis dreimal täglich den Stallsympat im Stall zu versprühen oder zu vernebeln. Das desinfiziert die Stallluft und sorgt für ein angenehmes Klima, in dem auch Sie gerne tief durchatmen. Bei Pferden mit empfindlichen Atemwegen oder in Ställen mit wenig Frischluftzufuhr und einer hohen Ammoniakbelastung können Sie den Stallsympat bei Bedarf auch das ganze Jahr über benutzen.

 

Lassen Sie Ihr Pferd ein- bis zweimal am Tag für etwa 20 Minuten inhalieren. Bewegung verbessert die Wirkung (Foto: Ilja van de Kasteele)
Lassen Sie Ihr Pferd ein- bis zweimal am Tag für etwa 20 Minuten inhalieren. Bewegung verbessert die Wirkung
(Foto: Ilja van de Kasteele)
Endlich wieder eine freie Nase Genial ist, dass Pferde den Stallsympat (in geringen Mengen) auch mitfressen können. Ein paar Sprühstöße auf das frisch aufgeschüttelte Heu verringern die Staubbelastung und die Keime, die eventuell bei der Trocknung oder Lagerung des Heus entstanden sind. Besonders im Winter bei Minustemperaturen ist der Stallsympat Gold wert, weil das staubige Heu in dem Fall nicht gewässert werden kann. Unsere Pferde mussten sich an den Geruch der Lösung erst gewöhnen. Es ist daher empfehlenswert, zuerst den Stall und die Umgebung einzusprühen, bevor Sie ans Heu gehen. Ebenso verhält es sich bei der Anwendung im Inhalator. Damit der Stallsympat seine Wirkung darin entfalten kann, sind zwei bis drei Sprühstöße notwendig. Es ist sinnvoll, die Menge von Anwendung zu Anwendung auf dieses Niveau zu steigern, weil der Geruch der hoch konzentrierten Lösung Pferde im ersten Moment erschrecken kann. Diese Erfahrung haben wir bei Haflinger Nantos gemacht, der seine Nase nach der ersten Anwendung mit drei Sprühstößen gar nicht mehr in den Beutel stecken wollte. Doch mit viel Geduld und einer langsamen Steigerung der Menge konnten wir beiden Pferden – Nantos und Hector – die Skepsis vor dem Inhalator nehmen und dafür sorgen, dass sie den Geruch des Stallsympats mit etwas Positivem verbinden, das ihnen guttut. Der Hersteller Natusat bietet den Stallsympat in Flaschen mit Sprühkopf an (Mengen: 0,25, 0,5, 1 oder 2,5 Liter). Je größer die Menge, desto günstiger der Preis, der jedoch in jedem Fall gerechtfertigt ist.

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