Bewegt sich mein Pferd mit aktiver oder inaktiver Hinterhand? Diese Frage lässt sich leicht beantworten, wenn Sie auf folgende Anzeichen bei Ihrem Pferd bzw. beim Reiten achten:

Aktive Hinterhand:

• Die Hinterhandmuskeln sind rund und gut ausgeprägt.

• Das Pferd hebt seine ­Hinterhufe ­aktiv vom Boden und tritt mit ­beiden Beinen gleichmäßig unter den Schwerpunkt.

• Es bewegt sich fleißig, aber nicht eilig und v.a. taktmäßig. Vorwärts treibende Hilfen nimmt es gut an.

• Bei Verstärkungen werden die Tritte und Sprünge des Pferdes länger.

• Es zeigt raumgreifende und schwungvolle Bewegungen.

• Der Rücken des Pferdes fängt an zu schwingen. Dadurch wird der Reiter in der Bewegung des Pferdes mitgenommen und kann weich sitzen.

• Das Pferd trägt sich selbst und geht in einer leichten Anlehnung.

 

Inaktive Hinterhand:

• Die Muskeln an der Hinterhand wirken flach und kantig.

• Das Pferd hebt seine Hinterhufe nicht aktiv vom Boden, sondern schlurft mit den Hufen im Sand und tritt eher nach hinten heraus.

• Es bewegt sich in einem zu niedrigen Grundtempo, wirkt faul und ist triebig. Vorwärts-treibende Hilfen nimmt es nicht gut an.

• Bei Verstärkungen werden die Tritte und Sprünge des Pferdes eiliger, aber nicht länger.

• Es zeigt eher kurze, stockende ­Bewegungen.

• Der Rücken des Pferdes bewegt sich kaum. Der Reiter wird in der Bewegung des Pferdes nicht mitgenommen und kommt nicht zum Sitzen.

• Das Pferd legt sich auf die Hand und trägt sich nicht selbst.

 

Text: Inga Dora Schwarzer, Bild: slawik.com

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!