Wie der Westdeutsche Rundfunk berichtet, ermittelt in Münster seit vergangenem Mittwoch die Staatsanwaltschaft gegen leitende Mitarbeiter des NRW-Langestüts in Warendorf. Anlass für die Ermittlungen ist ein anonymer Hinweis, der sich offenbar auf Reisen in das Emirat Katar bezieht. Jetzt hat das Landgestüt personelle Konsequenzen gezogen: Drei von der Staatsanwaltschaft Beschuldigte der Leitungsebene sind von ihren Aufgaben entbunden worden. Die Ermittler haben im Zentrum für Pferdezucht und Reitsport neben Schriftstücken auch Computer sichergestellt. Um welche Personen es dabei geht und wie die genauen Vorwürfe lauten, ist bisher noch unklar; auch über die Verbindungen des Landgestüts nach Katar lässt sich nur spekulieren. Bekannt ist, dass das Emirat seit Jahren versucht, im Pferdesport nach vorne zu kommen. Dafür wären auch Kontakte zum Landgestüt in Warendorf hilfreich. Eine schnelle Aufklärung der Vorwürfe wird es allerdings nicht geben, denn die Auswertung der sichergestellten Computerdaten werde Wochen dauern, so der Oberstaatsanwalt.   (Foto: IMAGO/ Karo)

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