In den Netzwerken wird, vor allem zu Zeiten der großen, im TV übertragenen Turniere, über Tierschutz und Tierquälerei diskutiert. Da werden Pferde auf dem Abreitplatz mit Rollkur gequält, um in der Prüfung besser abzuschneiden. Die meisten Menschen sehen die eleganten Tiere, wie sie über den Platz schweben oder über Hindernisse fliegen. Viele von uns sehen genauer hin: dann erkennen wir zu eng geschnürte Kopfstücke, die die Atmung behindern; Gebissstücke, die die Zunge blockieren, damit diese nicht aus dem Maul sichtbar ist und eine harte Reiterhand verrät; Sporen, die in Pferderippen gedrückt werden, um noch mehr Schwung und hoch geschmissene Pferdebeine zu provozieren. Auch werden vielfach verbotene Substanzen genutzt, wie z.B. Kernseife im Pferdemaul, damit die Richter das Knirschen der Zähne unzufriedener Pferde nicht hören. Oder bei Hengstschauen werden – vor allem im europäischen Ausland – chilihaltige Substanzen unter den Schweif geschmiert, damit das Pferd durch das Brennen den Schweif hoch trägt. Diese ekelhaften Taten, bei denen ich mich nur schütteln kann, sind Menschen…