Das Online-Magazin 20-Minuten berichtet, dass ein Schweizer Jäger sich nun vor Gericht verantworten muss, weil er Anfang August 2014 ein Pony im Wald in der Nähe des Haselbergs in Eggingen (Baden-Württemberg) erschoss. Mitte April wird es daher erste Verhandlungen vor Gericht geben. Der genaue Unfallhergang ist bislang unklar. Nach dem am 4. August spät abends um 23 Uhr ein Knall zu hören war, schleppte sich die Isländer-Stute Skippy noch einige Meter Richtung Stall über ihre Weide, auf der sie dann verendete. Der 48-jährige Jäger gibt an, das Pony mit einem Wildschwein verwechselt zu haben. Die Besitzerin Iris Zimmermann kann das nur schwer glauben, da Islandponys rund 140 Zentimeter groß und 500 Kilogramm schwer sind und einem Schwein nicht ähnlich sehen. Iris Zimmermann gibt an, sich noch in der Tatnacht, den 4. August, mit dem Jäger auf eine Schadenssumme von 10.000 Euro geeinigt zu haben. Nun leugnet der Jäger dies jedoch. Er habe sich lediglich die Forderungen angehört, aber nicht eingewilligt. Am Folgetag überwies er vorerst 3.000 Euro und übergab den Fall der Versicherung. Die Staatsanwaltschaft sprach ihn frei: Er habe nicht grobfahrlässig gehandelt. Seinen Jagdschein gab er trotz des Freispruchs freiwillig ab. Die Halter des Ponys fordern jetzt erneut Schadensersatz in Höhe von 8.000 Euro, was zumindest den Wert des Ponys decken soll. Der Jäger ist nicht bereit den hohen Betrag zu zahlen, da nicht belegbar sei, wie viel das Tier zu diesem Zeitpunkt wert gewesen ist. Dies soll nun ein zweites Mal über die Versicherung geklärt werden. Diese habe Zimmermann bisher weitere 1.000 Euro in Aussicht gestellt. Mitte April soll vor Gericht geklärt werden, ob weitere Zahlungen zum Schadensersatz getätigt werden müssen, beziehungsweise auf welche Summen sich diese belaufen würden.   (Foto: IMAGO/blickwinkel)

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