Die Britische Horseracing Authority (BHA) hat nun verschärfte Regeln zum Thema anabole Steroide festgelegt, so unser Partnermagazin St.Georg. Die neue “Null-Toleranz-Klausel“ besagt, dass die Rennpferde von der Geburt bis zu ihrer Pensionierung niemals mit anabolen Steroiden behandelt werden dürfen. Das Präparat ist eine künstliche Form des männlichen Sexualhormons Testosteron und unterstützt den Muskelaufbau und die Regenerationsfähigkeit. Bei Rennpferden wird die Substanz daher vor allem während der Trainingsphasen eingesetzt, was auch dazu führt, dass sie in der Wettkampfsaison oft nicht mehr nachweisbar ist. Zwar gäbe es zur Zeit keinerlei Hinweise darauf, dass anabole Steroide im britischen Rennsport regelmäßig eingesetzt werden, berichtet Nick Rust von der BHA. Nachdem 2013 unter anderem bei den Godolphin Stables von Scheich Mohammed al Maktoum, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Großbritannien Ställe führt, Doping nachgewiesen wurde, gäbe es nun aber keinen Grund zur Überheblichkeit. (Foto: IMAGO/ Frank Sorge)