Die FN gab jetzt in einer Pressemitteilung bekannt, dass ab dem kommenden Jahr Turnierveranstalter finanziell entlastet werden sollen. Im letzten Jahr haben immer mehr renommierte Turnierstandorte, sowohl nationale als auch internationale, ihre Veranstaltungen absagen müssen. Grund hierfür: Es mangelte an Sponsoren und Helfern und infolgedessen fehlten die Einnahmen. Eine Gebührensenkung und die Möglichkeit, einen erhöhten Veranstalteranteil je Nennung einbehalten zu dürfen, soll die Turnierausrichter ab dem kommenden Jahr entlasten. So werden die Veranstalterbeiträge zur Züchterprämie bei nationalen Turnieren bis 20.000 Euro Preisgeld sowie bei internationalen Veranstaltungen mit bis zu 100.000 Euro Preisgeld von vier auf drei Prozent gesenkt. Bei internationalen Veranstaltungen mit Preisgeldern über 100.000 Euro gibt es eine Senkung von zwei auf einen Prozent. Darüber hinaus reduziert sich die internationale FN-Gebühr von 2,5 auf zwei Prozent. Zudem entfallen für internationale Turniere die Ausschreibungsgebühren im FN-Kalender in der Fachzeitschrift „Pferdesport international“. Einen Sonderfall stellt die Vielseitigkeit dar: Eine Geländeprüfung aufzubauen und zu organisieren ist aufwändiger als einen Parcours oder ein Dressurviereck vorzubereiten. Bisher lag der Organisationskostenanteil für die Vielseitigkeitsveranstalter bei zehn Euro pro Nennung. Dieser darf ab April 2015 auf 30 Euro erhöht werden. Weitere Infos unter: www.pferd-aktuell.de (Foto: IMAGO/WEREK)
