Die tödliche Pferdeseuche Equine Infektiöse Anämie (EIA) wurde am Samstag im Erzkreisgebirge (Sachsen) amtlich festgestellt. Drei Tiere wurden mittlerweile getötet. In Neukirchen bei Stollberg (Sachsen) befindet sich der betroffene Pferdebestand. Der Verdacht auf EIA vom Freitag wurde am Samstag vom Veterinäramt des Landes Sachsen bestätigt. Es wurde ein Sperrbezirk im Umkreis von einem Kilometer um den betroffenen Stall eingerichtet; Pferde dürfen weder rein noch raus. Wie die Freie Presse berichtet, wurden jetzt drei der neun Pferde des betroffenen Stalls getötet, weil bei ihnen die ansteckende Blutarmut festgestellt wurde. Bei mehr als 60 Pferden aus dem Umkreis stehen noch die Testergebnisse aus; die Besitzer sind in Sorge. Sollte bei den verbleibenden Pferden keine Blutarmut festgestellt werden, werden sie in drei Monaten wieder getestet. Erst, wenn auch diese Proben negativ ausfallen, werden die Einschränkungen aufgehoben. Laut der Einhufer-Blutarmut-Verordnung müssen positiv getestete Tiere getötet werden. Wenn die Tiere bei der Tierseuchenkasse gemeldet waren, werden die Besitzer entschädigt. Für Menschen ist diese Krankheit vollkommen ungefährlich. Auch sind andere Tierarten neben den Einhufern nicht betroffen. Weitere Infos unter: www.freiepresse.de (Fotos: IMAGO/Ralph Peters)
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