Gestern gingen die Weltreiterspiele in der Normandie zu Ende Diese 7. FEI-Weltreiterspiele brachen Rekorde! 74 Nationen nahmen teil, ein Plus von 25 Prozent im Vergleich zu 2010. Zwölf Nationen feierten bei dieser WM ihr Debüt. Für das deutsche Team war es eine sehr erfolgreiche WM mit 15 Medaillen – fünf mal Gold, sechs mal Silber und vier mal Bronze. Besonders die Dressurreiter glänzten. Es gab Mannschaftsgold und Helen Langehaneberg holte mit Damon Hill Silber in der Einzelwertung. Bei der Para-Dressur gab es sowohl Mannschafts- als auch Einzelgold für Hannelore Brenner mit Women of the World. Auch bei der Vielseitigkeit gab es sowohl Mannschafts- als auch Einzelgold für Sandra Auffarth mit Opgun Louvo. Michael Jung holte zudem Silber mit Rocana. Die Voltigierer bekamen Gold und obwohl die deutschen Springreiter weder bei der Mannschafts-, noch bei der Einzelwertung bei der Medaillenvergabe beteiligt waren, war die Bilanz in diesem Jahr besser als noch 2010 in Kentucky. Damit ist Deutschland auf Platz drei der Gesamtwertung, direkt hinter Großbritannien und den Niederlanden. Die USA landeten auf Platz vier und Belgien auf Platz fünf. Das Gastgeberland selbst belegte den 6. Platz der Gesamtwertung in dieser WM 2014. Bei der abschließenden Pressekonferenz gab FEI-Chefin Prinzessin Haya bekannt, dass die nächsten FEI Weltreiterspiele in Bromont (Kanada) stattfinden werden. Außerdem dankte sie der Normandie für ihre Gastfreundschaft und verabschiedete sich selbst. Für sie waren dies die letzten Weltreiterspiele als FEI-Chefin. Ein Wermutstropfen: Diese WM wird von zwei toten Pferden bei der Vielseitigkeit und beim Distanzreiten überschattet. Mehr Infos zu den Weltreiterspielen auch unter www.normandy2014.com (Foto: IMAGO/EQ Images)