Die magnetische Wirkung der Weide sorgte dafür, dass Wallach Sterntaler aus heiterem Himmel stieg und seine Reiterin verletzte. Der gesamte Artikel als PDF Der Expertenrat von Heinz Welz, Coach und Ausbilder, Leiter der „Akademie für Mensch-Pferde-Kommunikation“ in Windeck: „Zunächst sollte man die Situation analysieren: Hat sich das Pferd tatsächlich erschrocken? Pferde sind zwar eigentlich „Fluchttiere der Grassteppe“ aber keine Angsthasen. Sie fliehen zwar vor Beutegreifern, aber nicht wegen Artgenossen – im Gegenteil. Ich vermute, dieses Pferd folgte anscheinend eher seinem Herdentrieb statt der Führung durch die Reiterin. Nüchtern betrachtet, hat das Pferd sich lediglich bewegt, allerdings zu schnell und natürlich in die falsche Richtung – nach oben. Und das darf es auch nicht! Weil es dies alles aber nun mal doch getan hat, sollte man davon ausgehen, dass das Pferd entscheidende Erziehungsmängel hat – und zudem ein mental und emotional starkes Pferd ist. Möglicherweise hat sich die Reiterin in dem Moment unwillkürlich an den Zügeln festgehalten. Ein gut erzogenes und ausgebildetes Pferd würde dann stehenbleiben (oder auch rückwärtsgehen). Dieses Pferd hingegen versuchte, der Begrenzung durchs Gebiss nach oben auszuweichen. Meine Empfehlung, um derlei Situationen künftig zu vermeiden, ist: Ein erfahrener Ausbilder sollte der Reiterin helfen, die Erziehungsmängel des Pferdes zu beheben.“
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