Ein erfahrenes Kutschpony gerät beim Ausflug in Panik. Seine Besitzerin braucht Zeit, bis sie die Ursache des Problems entdeckt.

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Der Expertenrat von Karen Wingerath, Leiterin des Hofs Bergische Weidegründe und Trainerin im Fahren vom Boden:

"Panik entsteht, wenn das Pferd sich in akuter Lebensgefahr befindet, sei es auch nur in seiner eigenen Wahrnehmung. Dann tut es alles, um zu überleben. So wie Balu in der Doppellonge. Plötzliche Bewegungen oder Geräusche, die fast direkt von hinten kommen, werden dabei als besonders gefährlich eingestuft, weil diese erst spät wahrgenommen werden. Zumeist geben uns im täglichen Umgang die Pferde über ihre Körpersprache und Reaktionen gute Hinweise darauf, wovor sie sich fürchten. Sicher gab es bei Balu früher schon kleine Anzeichen von Furcht unter bestimmten Umständen, die nur noch nicht vom Menschen wahrgenommen und inein Sicherheitsgefühl umgewandelt. Am besten tritt man immer mal wieder einen Schritt zurück und sieht sein Pferd wieder als das, was es ist, ein PFERD. Mit all seinen natürlichen Instinkten und Bedürfnissen, die es eigentlich zum Überleben in der Wildnis braucht. Dann sollte man sein Pferd frei in seiner Gruppe beobachten, um seine Körpersprache deuten zu lernen. Pferden, die Angst vor Dingen haben, die von hinten auf sie zukommen, kann man außerdem gut mit Körperbandagen aus der Tellington-Methode helfen."

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.


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