Feiertag + langes Wochenende + kühles Wetter + Stehpause = Schulpferd, das seine junge Reiterin kopfüber abwirft

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Der Expertenrat von Sibylle Wiemer, Vereinsvorsitzende und Ausbilderin des Reitzentrums Wümmetal e.V.:

"Dieses Thema kenne ich noch aus meiner Kindheit. Damals war am Montag Stehtag, und die Hausfrauenabteilung am Dienstagmorgen hatte immer mal mit der Bewegungsfreude der Schulpferde zu ‚kämpfen‘. Wir haben das Reitzentrum in Fintel 1991 gegründet. Seitdem leisten immer zwischen acht und 20 Schulpferde mit Kindern und Erwachsenen ihre Dienste. Die Anlage verfügt über große Weideflächen, für rund 50 Pferde etwa 40 Hektar. Unsere Schulponys stehen ganzjährig in Offenstallhaltung. Die Großpferde sind nachts in der Box und kommen jeden Tag, Sommer wie Winter, in Gruppen auf große Weiden. Die Idee eines Stehtags halten wir für antiquiert. Ausbilderinnen oder Vorstandsmitglieder können sich an Feiertagen absprechen und die Pferde bewegen. Reiter fallen bei uns selten vom Pferd. Die Lehrpferde sind unerschrocken und zuverlässig. Natürlich weiß ich, dass nicht jede Reitanlage über solche Ländereien verfügt, ich habe jedoch in meiner mobilen Tätigkeit sinnvolle Ideen und Maßnahmen kennengelernt. In einem Schulstall bewegen zwei Frauen jeden Morgen von 7 bis 9 Uhr die Schulpferde als Herde in der Reithalle. Die Pferde können spielen, eine Hierarchie aufbauen, sich wälzen und bewegen. Und: auf diese Weise sicher auch mal Übermut herauslassen.“

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.


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