Weil eine junge Frau im Dunkeln die Bodenverhältnisse falsch einschätzte, stürzte sie mit ihrem Wallach im Wald

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Der Expertenrat von Geländerittführerin DWA, Angela Hundgeburth, aus Frechen:
"Absteigen und führen“ Schnee und drohendes Eis zusammen mit Dunkelheit ergibt ganz sicher eine Sondersituation. Pferde sind schon aufgrund ihres hohen Eigengewichts auf relativ kleiner Auftrittsfläche keine wirklichen Balancierkünstler. Auf Glatteis ist die Rutsch- und Sturzgefahr entsprechend hoch. Eine gewisse Verbesserung der Griffigkeit beim Reiten im Schnee bieten Spezialbeschläge mit Stollen oder Metallstiften. Eine Garantie, auf Eis Halt zu finden, sind sie aber auch nicht. Genauso wenig wie das Reiten ohne Eisen. Im geschilderten Fall kommen  für mich einige Risikofaktoren zusammen, die schwer einzuschätzen sind: Schnee, Eis, Dunkelheit, ungeeigneter Beschlag. Steht man dann unterwegs vor einer derart schwierigen Situation wie Frau Wöhrle, empfehle ich nur eins: unverzüglich absitzen, Ruhe bewahren und versuchen, das Pferd am langen Zügel, ohne es zu stören, auf sicheres Terrain zu führen. Auf eigene Sicherheit achten! Mein Fazit: Es gibt Wetterbedingungen, die beim verantwortungsbewussten und sachkundigen Pferdefreund nur eine Entscheidung zulassen: zu Hause bleiben! Ein Unfall mit weitreichenden Folgen ist schnell geschehen. Gut, dass im vorliegenden Fall nichts Schlimmeres passiert ist.

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.

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