Weil sich eine Reiterin beim Sturz unbewusst am Zügel festhielt, wickelte sich dieser fest um ihre Hand, und sie wurde hinter ihrer Stute hergeschleift

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Der Expertenrat von Herbert Quast, Western-Ausbilder aus dem Kreis Düren:
„Zügel weg und abstoßen!“ Stürze jeglicher Art kann man leider nicht verhindern. Sie sind ein allgegenwärtiges Risiko der Reiterei. Aber man kann die Folgen mindern. Die meisten Stürze ereignen sich wie im Text beschrieben: Der Reiter fällt seitlich oder vorne seitlich vom Pferd. Wenn man beim Sturz versucht, sich am Pferd oder Zügel festzuhalten, verschlimmert man die Folgen. Entwederdadurch, dass man durch das Festklammern mit dem Rücken zur Bewegungsrichtung kommt, unter das Pferd gerät und durch die Hufe verletzt wird, oder indem man sich wie im geschilderten Fall im Zügel verheddert und mitgeschleift wird. Oft dreht man sich beim Sturz um die eigene Achse, wodurch sich der Zügel um die Hand wickeln kann. Der Schmerz im Maul macht das Pferd zusätzlich panisch. Ich kann nur raten: Immer wenn man merkt, dass sich der Sturz nicht mehr verhindern lässt, sollte man versuchen, vom Pferd wegzukommen. Auf alle Fälle muss man die Zügel loslassen und sich vom Pferd abstoßen, wenn es die Situation zulässt.

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