Ein Kampf zweier Hunde wurde einer Reiterin zum Verhängnis: Ihr Pferd ging durch, und sie landete im Graben.

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Der Expertenrat von Sabine Lang
Warum es zu diesem Unfall kommen konnte, ist klar: Der Fluchtinstinkt überwiegt in diesem Fall jedes Vertrauen zum Menschen. Denn Huskys haben einen extremen Jagdtrieb, und dabei kommen extreme Emotionen hoch, die das Pferd spürt. Das Pferd bekommt Angst und Panik und reagiert nur mit Flucht. Die Fluchtreaktion folgt, ohne zu überlegen. Pferde reagieren in so einer Situation natürlich extrem im Hier und Jetzt. Ein intensives Gelassenheitstraining und positive Gewöhnung an den Hund sind sehr wichtig, doch leider überwiegen in diesem Ausnahmefall die Instinkte. Da hilft auch Gelassenheitstraining oder Pferd-Hund-Gewöhnung im Vorfeld wenig. Dass es windig war, kann das Pferd auch nervöser gemacht haben, dabei ist die Reizschwelle für solche Reaktionen oftmals  niedriger als ohne Wind. Natürlich sollte  grundsätzlich nicht ohne Sattel ausgeritten werden. Denn mit Sattel hätte Nicole Hug ihr Pferd besser wieder unter Kontrolle gebracht. Dann wäre es gut gewesen, wenn man beide Hunde angeleint hätte. Doch wenn beide Hunde nicht an der Leine sind und für die Hundebesitzer das okay ist (so scheint es in diesem Fall), ist das auch in Ordnung. Mehr Infos: www.sabinelang.de

Sind Sie auch schon einmal in eine gefährliche Situation mit einem Pferd gekommen? Wir fragen gerne einen Experten nach seinem Tipp.

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