Die meisten unserer Pferde stehen auf Stroh, trotzdem holt vor allem die Einstreu in Form von Spänen im Gebrauch rasant auf, da in Deutschland rund 60 Prozent der Pferde Probleme mit den Bronchien haben und dadurch von staubigem Einstreu und möglichen Allergenen im Stroh ferngehalten werden müssen.
Husten, Staub, der Ammoniakgeruch und eine Allergie gegen Schimmelpilze sind weitere Gründe, warum umgestellt wird. Späne scheinen da für die meisten Halter die passende Alternative. Auch das übermäßige Fressen von Stroh, wodurch Übergewicht, ein Blähbauch oder Koliken entstehen können, Probleme mit den Hufen wie Strahlfäule oder Mauke sowie Erkrankungen des Sehnen- und Bandapparates sind mögliche Gründe.
Ein echter Problemlöser
Zwar ist das Umstellen von Stroh auf Späne für viele Pferde schon ein wirklicher Fortschritt, allerdings bleiben weiterhin der Geruch nach Ammoniak und das Rutschen, vor allem, wenn Pferde aufstehen. Und bei einem hohen Einstreuen werden die Sehnen der Pferde belastet. Wir haben eine Alternative getestet – und sind begeistert. Das „Ecostreu“ von Boxengold ist aus 100 Prozent Fichtenholz geraspelt und löste alle durch Einstreu verursachten Probleme. Vor dem ersten Einstreuen des Produkts sollte die Box mit dem speziellen „Liquid Cleaner“ grundgereinigt werden. Biologische Mikroorganismen sorgen dabei für eine intensive Beseitigung jeglicher Gerüche und aller schädlichen Bakterien. Für eine zwölf Quadratmeter große Box streuten wir sieben Ballen à 20 Kilogramm ein. Danach haben wir die Box zehn Tage nur von Äppeln gereinigt und nichts nachgestreut. Meine Stute hatte bis zur Nutzung von „Boxengold“ nach etwa zwei Stunden die Hälfte der Box freigelegt, das heißt, dass eine Hälfte der Box uneingestreut war, also der reine Beton freigelegt war, und sich auf der anderen Hälfte der komplette Boxeninhalt des Einstreus stapelte. Seit dem ersten Tag mit Boxengold ist dies nie mehr vorgekommen. Das Material liegt fest auf dem Grund, ohne dass es sich verschiebt. Dabei verliert es allerdings nicht seine extrem gut federnde Wirkung. Daher ist es optimal für Pferde geeignet, die Sehnenprobleme haben.
Dieses Einstreu staubt wirklich überhaupt nicht. Durch mehrere Entstaubungsschritte bei richtiger Lagerung ist dies möglich. Dank einer thermischen Behandlung ist sie außerdem nahezu keimfrei. Und wegen der sehr strukturierten rauen Oberfläche bildet sich wenig Luft zwischen den Teilchen. Das Holz ist extrem saugfähig, und der Urin sickert in die unterste Schicht der Einstreu, wodurch kein Ammoniakgeruch entsteht.
„Boxengold Premium Ecostreu“ ist ein reines Naturprodukt, welches nachhaltig produziert wird. Die Einstreu ist frei von Zusatzstoffen künstlicher bzw. chemischer Art, und die Qualität ist gleichbleibend hoch, da das Holz keinen witterungsbedingten Schwankungen oder Lagerschäden ausgesetzt ist, wie es bei Stroh sein kann.
Sparsame Verwendung
Nach den ersten zehn Tagen wurden zusätzlich zu den Äppeln auch die nassen Stellen entfernt, die bis dahin jedoch nicht sichtbar waren. Da der Urin sofort nach unten sickert, sieht und riecht man nichts. Um die nassen Stellen zu entfernen, kann die obere, trockene Einstreu zur Seite geschoben werden, sodass nur das nasse Material auf dem Boden entfernt werden kann. Danach wird das trockene, zur Seite geschobene Einstreu wieder verteilt. Ein neuer Ballen wird eingestreut. Seitdem wir Boxengold verwenden, nutze ich einen Ballen pro Woche. Das Gefühl, dass man nach dem Stall nach Pferdemist stinkt, ist komplett weg. Der Ammoniakgeruch scheint wirklich fast nicht vorhanden. Das Entfernen der Äppel aus dem Ecostreu ist einfach und geht schnell. Beim Misten wird nur wenig Streu mit entsorgt, da es sich sehr leicht von den Äppeln abschütteln lässt und leicht von der Spänegabel fällt.
Obwohl meine Stute keine chronischen Atemwegserkrankungen hat, hat sie immer wieder mal gehustet, und an Tagen, an denen das Wetter so schlecht war, dass die Weide gestrichen werden musste, auch vermehrt. Durch dieses Einstreu ist das Problem verschwunden, und sie hat nicht ein einziges Mal mehr gehustet. Auch der Staub, der sich zuvor auf Tränke, Trog und Heusack gut sichtbar legte, ist nun nicht mehr da.
Da „Boxengold“ im Gebrauch sehr sparsam ist, sind die monatlichen Kosten die gleichen wie beim Kauf von üblichen Spänen, auch wenn diese nur etwa die Hälfte pro Ballen kosten, denn es werden häufig zwei Ballen pro Woche benötigt. Die Verrottungszeit ist dieselbe wie bei üblichen Spänen, jedoch kann diese durch das Nutzen des Produkts „Liquid Booster“ dank spezieller Mikroorganismen deutlich verkürzt werden. Das Mistvolumen verringert sich aber in jedem Fall.
Auf einen Blick: „Premium Ecostreu“ von Boxengold
Material: Fichtenholz
Herkunft: Wälder von Siebenbürgen, Rumänien
Text: Lara Wassermann Foto: Daniel Elke