Forschungsergebnisse aus Australien machen Mut: Sie weisen darauf hin, dass die Behandlung mit Stammzellen aus Knochenmark zu einer verbesserten Heilung von Sehnenschäden bei Pferden führt als ein kontrolliertes Rehabilitationsprogramm allein.

Bei Stammzellen aus Fettgewebe war allerdings kein Unterschied zu erkennen. Hat das Pferd einen Sehnenschaden, besteht die primäre Behandlungin Ruhe, damit die Sehnenfasern heilen können. Eine vollständige Genesung kann über ein Jahr dauern. Das australische Forscherteam analysierte klinische Daten und Rennaufzeichnungen von insgesamt 213 Vollblütern, um herauszufinden, ob Stammzellenbehandlungen die Chancender Pferde, wieder an Rennen teilzunehmen, im Vergleich zur alleinigen Anwendung des Trainingserholungsprogramms verbesserten. Eine Gruppe nahm an einem kontrollierten Rehabilitationsprogramm ohne Stamm- zellenbehandlung teil, die andere mit einer zusätzlichen Behandlung entweder mit Stammzellen aus Knochenmark oder aus Fettgewebe. Die Stammzellen wurden in die beschädigte Sehne injiziert. Das Ergebnis: Pferde, die mit Stammzellen aus Knochenmark behandelt wurden, nahmen dreimal häufiger wieder an Rennen teil als Pferde, die nur das kontrollierte Rehabilitationsprogramm durchliefen.

Die Behandlung mit Stammzellen aus Knochenmark scheint auch eine nachhaltige Auswirkung zu haben. Denn die Pferde, die damit behan- delt wurden, nahmen nach der Rückkehr mindestens doppelt so häufig an fünf oder mehr Rennen teil.

Text: Redaktion    Foto: www.Slawik.com

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