Text: Aline Müller Foto: Shutterstock/ Oleggg
Unser Alltag ist sehr schnelllebig, und das Smartphone unser ständiger Begleiter. Kaum ein Reiter kann mehr auf die Handytasche an der Reithose verzichten, und nicht selten sieht man Reiter auch im Sattel mit dem Handy in der Hand oder am Ohr
Vielleicht warten wir auf eine Antwort von einer Person, oder eine Nachricht beschäftigt uns schon die ganze Zeit. Hinzu kommen soziale Netzwerke, die Aufmerksamkeit fordern, sowie die stete Reizüberflutung. Wenn die Gedanken abschweifen, ist es natürlich schwer bis unmöglich, sich auf das Pferd zu konzentrieren beziehungsweise fokussiert zu arbeiten. Das Phänomen, sich von äußeren Faktoren ablenken zu lassen, wird auch als „Mind- Wandering“ bezeichnet. Zwar bietet unsere moderne Welt viele Chancen, gleichzeitig kann sie uns aber auch überfordern.
Tipps:
- Gönnen Sie sich eine bewusste Handy-Auszeit am Stall. Lassen Sie es am besten im Auto oder zu Hause. Wenn Sie es in Ihren Spind legen, ist es gut möglich, dass Sie jedes Mal, wenn Sie etwas aus dem Schrank holen, automatisch an Ihr Handy denken und den Drang verspüren, auf das Display gucken zu wollen.
- Wie sehr wir eigentlich von Social Media, Messengerdiensten und Co. abhängig sind, wird uns meist erst dann klar, wenn wir eine Pause einlegen. Mit der Zeit werden Sie sich aber daran gewöhnen, Ihre Zeit nur dem Pferd und nicht dem Smartphone zu widmen.
- Im Sattel wird geritten und nicht telefoniert. Was wie eine strenge Regel klingt, macht durchaus Sinn. Schließlich wünschen Sie sich, dass Ihr Pferd als eigenes Lebewesen mit Ihnen kommuniziert und kooperiert. Sind Sie durch das Handy abgelenkt, können Sie sich nicht mehr mit voller Aufmerksamkeit Ihrem Pferd widmen. Sowohl Ihre eigene Konzentration als auch die des Pferdes leidet.
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