Text: Redaktion           Foto: imago images/ imagebroker

Das West-Nil-Virus (WNV) breitet sich auch in Deutschland immer weiter aus. Verschiedene Mückenarten sind die Überträger des Virus. Pferde, aber auch Vögel und Menschen sind besonders anfällig. Im Jahr 2020 wurden mehr als zwanzig Pferde mit dem Virus infiziert. Experten gehen davon aus, dass das Virus in einheimischen Stechmücken in Deutschland überwintert. Typische Symptome eines an WNV erkrankten Pferdes sind Fieber, ataktische Bewegungsstörungen und schließlich eine Hinterhandschwäche, die fast immer mit dem Festliegen der Pferde endet. Damit es nicht so weit kommt, empfehlen Experten die Impfung. Bisher stehen in Deutschland dazu drei Impfstoffe zur Verfügung. Auch wenn die Mückensaison im vollen Gange ist, kann noch geimpft werden, da Mücken bis in den Herbst hinein aktiv sind. Die Impfung muss jährlich wiederholt werden.

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