Nahezu Unsichtbar
Indian Summer
So einen Sommer wie in diesem Jahr hatten wir schon lange nicht mehr: fast täglich gab es strahlenden Sonnenschein, blauen Himmel und fast nie mussten wir uns über Regen ärgern. Was für die Bauern aus Erntesicht eine Katastrophe war (mehr darüber ab Seite 32), fanden die meisten anderen Menschen wunderschön, weil sie selbst im heimischen Deutschland an den Wochenenden das Gefühl von Urlaub im Süden hatten. Lange Stallabende wurden zur Gewohnheit, und Samstags konnten die Morgenstunden für lange Ausritte genutzt werden, die das Wochenende perfekt starten ließen. Die Hitze brachte jedoch auch am Stall ein paar Nachteile mit sich, da es sich nur in den Morgen- und Abendstunden bei den Pferden aushalten ließ, die Vierbeiner immer mit ausreichend Schatten und Wasser versorgt werden mussten – und nicht zu vergessen die typische Reiterbräune (weißer Körper, jedoch braune Arme und ein braunes Gesicht). So schwitzten wir uns durch den Sommer und freuten uns, als wir zum ersten Mal wieder eine Jacke am Stall tragen konnten und auch die Stiefeletten nicht mehr „viel zu warm“ waren. Was einen im Sommer dann doch irgendwann mal glückverwöhnt seufzen lässt, möchten wir im Herbst am liebsten immer: Sonne, Sonne, Sonne. Mittags durch den gelb-roten Wald zu reiten, durch heruntergefallenes Laub zu galoppieren und die Gerüche der feuchten Erde wahrzunehmen tut nicht nur der Pferdeseele gut, sondern auch unserer. Wir drücken die Daumen, dass dieser endlose Sommer uns auch noch durch den Herbst begleiten wird! Zur Not auch wieder mit Reiterbräune.
Viele Grüße
Lara Wassermann
Leitende Redakteurin Mein Pferd
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