Text: Nicole Audrit Foto: www.Slawik.com
In einer gemeinsamen Forschung der Universitäten Bern, Lausanne und Hannover und des Schweizer Nationalgestüts untersuchten Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen genetischer Ähnlichkeit zwischen Stute und Hengst und der Erfolgsrate der Trächtigkeit. Für dieses Experiment wurden 191 Stuten, die zur Besamung im Nationalgestüt waren, untersucht. Die Stuten standen im Stall immer neben einem sogenannten Stimulus-Hengst, wurden jedoch mit dem Sperma eines anderen Hengstes befruchtet. Die Forscher fanden heraus, dass die Trächtigkeits-Erfolgsrate um 20 Prozent höher war, wenn sich Stimulus-Hengst und Stute genetisch unähnlich waren. Hierfür wurden die Major Histocompatibility Complex-Gene (MHC) untersucht, die sowohl für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielen als auch den Körpergeruch von Wirbeltieren beeinflussen. Weitere Informationen finden Sie hier.
