Text: Lara Wassermann | Foto: Daniel Elke

Der Winter ist endlich vorbei, und auch unsere Pferde möchten ihren­ Winterpelz loswerden. Ihr Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, damit das Winterfell dem Sommerfell weicht. Für uns Besitzer bedeutet das vor allem eines: putzen, bis der Arzt kommt. Egal, wann man durch das Fell seines Pferdes streicht – man kann sich sicher sein, dass immer ein Büschel Haare an den Fingern haften bleibt. Nicht nur die Stallgasse ist somit dauerhaft ­voller Haare, auch die Kleidung kriegt ­einen großen Teil der lästigen Büschel ab. Am allermeisten nervt das Ganze jedoch unseren Vierbeiner: Es juckt und pikst ihn an allen möglichen Körperstellen. Viele Pferde scheuern sich darum dann vermehrt.

Winterfell ade

Die „Fellschön-Bürste“, die es in verschiedenen Farben und auch aus reinem Holz gibt, zieht mit ihrer feinen Metallklinge die losen Haare des Winter- oder Sommerfells quasi aus dem Haarkleid des Pferdes. Für das Bürsten braucht man keine Kraft aufzuwenden. Die Haarbüschel, die sich bei der Verwendung lösen, bleiben nicht in der Klinge hängen, sondern fallen lose zu Boden. Die Bürste liegt angenehm in der Hand. Außerdem werden durch ihre Größe in kurzer Zeit viele Haare entfernt. Auch bei hautempfindlichen Pferden kann sie problemlos angewandt werden. Die Bürsten werden zu 100 Prozent in Deutschland, in Erbach im Odenwald, hergestellt. Das Material ist lebensmittelechter Spritzguss-Kunststoff, der sehr langlebig und haltbar ist. Auch bei grobem Schmutz und bei Schweißrändern entfernt die Bürste Haare einfach und effektiv. Selbst lose Hautschuppen werden mit dem Fell beseitigt.

Die Idee hinter der Bürste

Die Erfinder der Bürste hatten es satt, dass das dicke Winterfell ihrer im Offenstall lebenden Pferde nie richtig entfernt werden konnte. Also machten sie sich die seit Jahrhunderten gebräuchliche Technik des Kämmens zu Nutze: Zur Wollgewinnung bei Tieren, etwa bei Kaschmir-Ziegen oder Kamelen, nutzen die Menschen einen speziellen Kamm, der die gleiche Beschaffenheit hat wie die Klinge der heutigen „Fellschön-Bürste“. Endlich war etwas gefunden, das auch bei Pferden hervorragend zu funktionieren schien. Alle Nutzer der neuen Bürste waren begeistert, sodass die Hersteller begannen, das praktische Utensil selbst zu produzieren. Zu Beginn noch aus heimischen Hölzern – gesägt, geschliffen, gebrannt und geölt in Handarbeit. Später kamen die etwas pflege­leichteren Kunststoff-Varianten hinzu. Beide Bürstenvarianten können jahrelang benutzt werden und verlieren auch nach vielen Fellwechseln ihre Eigenschaften nicht. Die Klinge ist sehr hart und robust und entfernt auch nach langer Gebrauchsdauer noch zuverlässig das überschüssige Fell, Schmutz und getrockneten Schweiß.

Haltbarkeit

Neben den Kunststoff- und Holzbürsten wird außerdem ein „Design-Set“ angeboten, mit dem man seine Bürste individuell in verschiedenen Farben und mit Glitzer gestalten kann. So wird die Bürste ganz unverwechselbar. Außerdem gibt es eine spezielle Holzbürste aus dem Edellaubholz der Esche. Wir sind von den Bürsten, ihrer Anwendung und vor allem dem Ergebnis absolut begeistert und möchten sie nicht mehr missen.

 

Auf einen Blick: Fellschön- Bürste

Material: Lebensmittelechter Kunststoff oder Holz

Herstellungsland: Deutschland

Farben: Magenta-Pink, ­Türkis, Apfelgrün, Holz

Preis: 24,50 Euro

www.fellschoen.de

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