Text: Lara Wassermann | Foto: Daniel Elke

Ein immer wieder aufkommendes Thema ist die Pflege der Pferdehufe. Sie sind entweder zu spröde, zu weich, zu hart oder, oder, oder. Der Markt bietet deshalb viele Produkte, die Abhilfe schaffen sollen. Schließlich ist die Pflege der Hufe eine wichtige und lebenslange Aufgabe des Besitzers.

Organ Huf

Der Huf trägt das Gesamtgewicht des Pferdes und gewährleistet ihm einen ­sicheren Halt auf allen Untergründen. Er ist für das Pferd eines seiner Tastsinne: Am empfindlichsten ist der Huf am Übergang der Wandlederhaut zur Sohlenlederhaut, weil dort die Nerven des Hufes am dicksten verlaufen. Individuell ansprechbare Hornröhrchen teilen dem Kronwulst alle möglichen Arten von Unebenheiten mit, sodass Sehnen und Bänder auto­matisch fixiert werden. Ein Umknicken wird ­dadurch vermieden. Der strukturierte Aufbau des Hufs schützt das Pferd ­außerdem vorm Rutschen.

Leider sind viele der ­erhältlichen Pflege­produkte nicht speziell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Vierbeiners ­abgestimmt, sodass der Erfolg häufig ­ausbleibt. Leovet hat nun eine Serie entwickelt, in der es für jedes Hufproblem das passende Produkt gibt. Die Serie „Huflab“ kommt komplett ohne Vaseline, Mineralöle oder Parabene aus, ohne ­dabei an Wirksamkeit ­einzubüßen.

Tägliche Pflege

Neben den Produkten, die ein spezielles Problem angehen, ist vor allem der „Huflab Oel Balsam“ ein hervorragendes Produkt für jeden Tag und kann ergänzend genutzt werden. Auch wenn nur die Pflege des ansonsten gesunden Hufs gewünscht wird, bietet sich dieses Produkt an. Im Test bei meiner Stute, die eher ­trockene Hufe hat, merkte man die ­positive Wirkung schon nach wenigen Anwendungen.

Schnelle Hilfe

Die Hufe meiner Stute schienen sehr gut mit Feuchtigkeit versorgt zu sein und sahen bei täglichem Gebrauch, trotz täglichem Koppel- und Paddockgang, immer gepflegt aus. Der cremige Balsam, welcher mit einem mitgelieferten Pinsel direkt auf den kompletten Huf bis über den Kronrand, auf den Strahl und die Sohle gepinselt werden kann, sorgt für feste und trotzdem elas­tische Hufe. Die enthaltene Feuchtigkeit wird tief in das Horn transportiert.

Der Pflegebalsam sieht auf dem Huf zunächst etwas gewöhnungsbedürftig aus, da die Konsistenz sich wie eine Mousse verhält: Sie ist nicht so flüssig und ebenmäßig wie andere Produkte und scheint deutlich „luftiger“. Dadurch ist zunächst ein dickflüssiger Film auf dem Huf, jedoch ziehen die natürlichen Öle schnell bis in die Kapillaren ein. Nach dem Einziehen hinterlässt der Balsam einen glänzenden, gesund aussehenden Huf. Das zusätzlich enthaltene Biotin sorgt für einen gesunden Wachstum des Hufes und verbessert entscheidend die Hornqualität.

Der Balsam ist sehr ergiebig, sodass der Packungsinhalt trotz täglicher Nutzung sehr lange hält. Gelagert wird der „Huflab Oel Balsam“ bei mir im Spind, sodass er gerade im Winter auch ­Kälte ausgesetzt ist. Das Pflegeöl wird dann etwas härter, bleibt jedoch immer noch streichbar ­genug, damit es problemlos mit dem Pinsel aus dem 500-Milliliter-Behälter aufgenommen werden kann. Vor Frost sollte das Produkt ­allerdings ­geschützt werden.

Auch bei Problemhufen kann der „Huflab Oel Balsam“ immer unterstützend ­genutzt werden, um den Huf von innen aufzubauen.

 

Auf einen Blick: Huflab Oel Balsam von Leovet

Menge: 500 ml

Wirkstoffe: Sonnenblumenöl, Kokosöl, Biotin, Kieselsäure, Natural Jelly, Bienenwachs, Carnaubawachs

Besonderheiten: mit Pinsel

Preis: 13,95 €

www.leovet.de

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